Magdeburg Moritzplatz - die Serie aus der Neustadt
Staffel 2 - 5 Folgen
Party, chillen, Leute anpöbeln, Drogen organisieren – so sieht der Alltag von Kims Clique aus. Was davon gerade dran ist, weiß Chef Schulle. Sein bester Kumpel Luis und Ronja, seit Grundschulzeiten Kims beste Freundin, ziehen mit. Bisher hat sich Kim nicht weiter daran gestört, doch der zunehmende Sexismus innerhalb der Clique und die Oberflächlichkeit ihrer vermeintlichen Freunde machen ihr zu schaffen. Und auch Omar, der Neue in der Gruppe, geht ihr gehörig auf die Nerven. Innerhalb weniger Tage steigt er nicht nur zu Schulles Liebling auf, sondern sitzt plötzlich auch am Kaffeetisch ihrer Uroma.
Omar wiederum, Einzelkämpfer und gefangen zwischen zwei Kulturen, genießt die Anerkennung in der Gruppe. Damit die nicht verloren geht, muss er so einiges geheim halten…
„Magdeburg Moritzplatz“ bietet einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt Jugendlicher. Ängste werden thematisiert – auch solche, die sich bereits zu einer psychischen Erkrankung entwickelt haben -, ebenso toxische Beziehungen, Gruppenzwang und das Gefühl, nie so ganz dazuzugehören.
Die Serie entstand im Rahmen des gleichnamigen filmpädagogischen Projekts des Offenen Kanals Magdeburg e.V. und erzählt in fünf Folgen mit einer Gesamtlänge von 90 Minuten Geschichten aus dem Leben Heranwachsender im Stadtteil Magdeburg Neustadt.
Unter Anleitung der Filmemacher:innen Susann Frömmer (Gewinnerin des MDM-Nachwuchspreises 2022) und Christoph Paul Börner (Gewinner des Preises für die beste Filmmusik beim Kurzsuechtig-Festival 2022) setzten sich Jugendliche mit und ohne Flucht- bzw. Migrationserfahrung mit ihrem Alltag, ihren Biografien, Erfahrungen und Wünschen auseinander und verdichteten diese gemeinsam mit Drehbuchautor Jasper Ihlenfeldt zu einer fiktiven, authentischen Story. Sie nahmen an Schauspieltraining und Workshops rund um das Thema Filmproduktion teil, entwickelten Kostüm- und Szenenbild, stellten Requisiten her und wirkten während der Dreharbeiten sowohl vor als auch hinter der Kamera.