Was mit Unku geschah
Doku über Erna Lauenburger, Sintessa aus Dessau
Im Rahmen des Projektes „Lokale Geschichte sichtbar machen“ stieß ein Projekt des Alternativen Jugendzentrums Dessau-Roßlau bei Recherchen darauf, dass Dessau die Heimat von „Unku“ war –ein reales Mädchen, dass die jüdische Schriftstellerin Grete Weiskopf alias Alex Wedding zu ihrem Roman „Ede und Unku“ inspirierte, der in der DDR-Zeit zur Stamm-Schullektüre gehörte. Unku hieß eigentlich Erna Lauenburger und war eine Sintessa – weshalb ihr Leben wie das ihrer Familienmitglieder beispielhaft das Schicksal der Sinti und Roma zur NS-Zeit zeigt. Die Jugendlichen haben ihre akribischen Archivrecherchen und Zeitzeugenbefragungen zu dem 35-minütigen Film „Was mit Unku geschah“ zusammengetragen.
Projektleitung: Jana Müller