Sternenstadt Studio präsentiert | Episode 50
Gesicht auf dem Mond entdeckt - Pennywise lässt grüßen
Ein Gesicht auf dem Mond zu entdecken, kommt sehr selten vor. Zufällig entdeckte ich im Zentrum des Mondkraters Tycho ein Mondgesicht, das Ähnlichkeit mit dem Clown Pennywise in Stephen Kings Roman „ES“ hat.
Ich nannte das Gesicht Pennywise Moon Face.
Tatsächlich ist das Konterfei im Mondstaub des Tycho alles andere als ein Smiley. Im Gegenteil: Schwarze Augen, Knollennase, ausgeprägte Backenknochen, monströser Unterkiefer, Ballonmütze mit Haarsträhnen, sorgen für Gruseleffekte. Die Struktur ist mehrere Hundert Meter hoch und erstreckt sich über mehrere Quadratkilometer. Der Krater Tycho besitzt einen weithin sichtbaren Strahlenkranz, eine Hinterlassenschaft des gewaltigen Einschlags, der sich vor rund 110 Millionen Jahren an dieser Stelle ereignete, und er ist berühmt für den quaderförmigen Monolith, den Stanley Kubrik im SF-Films „2001 – Odyssee im Weltraum“, dort in Szene setzte. Jetzt also ein pennywiseähnliches Mondgesicht an gleicher Stelle. Das könnte für zusätzliche mythologische Aufladung sorgen. Noch etwas ist seltsam: Das Gesicht mutiert mit dem Lauf der Sonne, bzw. nimmt mit jeder Änderung der Lichtverhältnisse verschiedene Formen an. Auch hier zeigen sich Parallelen zu ES. Die Vorstellung beginnt mit dem Pennywisegesicht. Es folgt ein Löwenkopf. Den Abschluss bildet der „Unbekannte mit der schwarzen Maske“. Damit endet der Dreiteiler aus Licht und Schatten. Nach rund 15 Erdentagen beginnt das Mond-Schauspiel von vorn. Eine unendliche Geschichte, seit rund 110 Millionen Jahren. Für die reale Sichtbarkeit der beschriebenen Phänomene sind Ort, Zeitpunkt und Kameraeinstellung ausschlaggebend. Für die mythologischen Deutungen möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Soundtrack auf Soundcloud https://soundcloud.com/sound-crystal/…